So heißt ein Film, der nächste Woche am Mittwoch (04.10.2023) um 20:15 Uhr im Ersten läuft. In der ARD-Mediathek. gibt es ihn schon zu gucken. Das habe ich gestern auch gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ein toller Film. Absolut empfehlenswert! 🙂
Im Film geht es um die zwei Teenager Jonas (Julias Gause) und Emily (Lina Hüesker), die sichtbare und unsichtbare Behinderungen haben und sich ineinander verlieben. Jonas hat Duchenne-Muskeldystrophie (Muskelschwund) und Emily ist psychisch nicht so stabil beziehungsweise schreibt gerade schlechte Noten, was sie ihrer Mutter (Sophie von Kessel) verschweigt. Denn die Mutter hat hohe Ansprüche an sie. Sie möchte, dass Emily studiert und erfolgreich ist wie alle Frauen in der Familie. Und Jonas ist aufgrund seiner Behinderung auf die Welt wütend und hat auch nicht die Absicht, irgendjemandes Liebling zu werden. Das verursacht natürlich immer wieder Ärger, und er fliegt deswegen regelmäßig von der Schule. Mit seiner Mutter (Anneke Kim Sarnau) muss er von daher auch wieder mal umziehen. Dieses Mal nach Stuttgart. Seine Mutter hat ihn allein groß gezogen und macht alles für ihn. Sie hat sogar zwei Jobs, um die teuren Therapien bezahlen zu können. Die Krankenkasse übernimmt ja nicht alles.
Emilys Mutter ist zufälligerweise auch die neue Ärztin von Jonas. Die beiden Mütter sehen die beginnende Beziehung nicht so gerne, weil sie glauben, dass die Beziehung, eine Überforderung beziehungsweise Ablenkung ist und nur mit Enttäuschungen enden kann. Tatsächlich gibt es anfangs Schwierigkeiten, aber die Liebe von den beiden ist so stark, dass sie die Beziehung unbedingt möchten. Mt der Zeit verstehen die Mütter es auch. Emily wird durch Jonas‘ Hilfe in der Schule wieder besser, auch wenn sie trotzdem auf das Internat gehen soll, wie ihre Mutter eigentlich möchte. Sie will bei Jonas bleiben, weil sie ihn halt liebt. Egal, was die Zukunft bringt.
So sollte es auch immer sein! Behinderte sind ja nicht nur behindert, sondern auch Frauen, Männer und etwas dazwischen wie Nicht-Behinderte. Wir haben genauso alles, das für eine Beziehung spricht. Und asexuell sind viele von uns gar nicht wie ich gestern bereits sagte. Vielleicht brauchen wir manchmal Hilfe. Aber nur hilflos sind wir bestimmt nicht. Außerdem können wir auch anpacken bzw. helfen. Leider sieht man als Nicht-Behinderter es oft nicht sofort. Das ärgert mich. Denn wir Behinderte sind genauso liebenswert wie jeder auch. Aber wir sollen schön unter uns bleiben und evtl. uns hier einen Partner suchen, weil wir uns ja dann gegenseitig vielleicht besser verstehen. Ich sage dagegen auch nichts. Wenn es passt, ist es ja schön, aber in der Liebe sollte es nur um den Menschen gehen und nicht um das, was er hat. Eine Behinderung darf nicht ausschlaggebend sein, in wen man sich verliebt oder nicht. 🙄 Das möchte der Film aufzeigen. Alle Schauspieler*innen spielen ihre Rollen verdammt gut und Sarnau erst recht. Sie ist eine Lieblingsschauspielerin von mir.
Mein HSV-Blogbeitrag über das heutige Spiel gegen Fortuna Düsseldorf kommt erst morgen Nachmittag irgendwann, weil ich mittags mit meinem Vater in die Hamburger Innenstadt fahren beziehungsweise bei meinem Lieblingsladen Michelle Records vorbei schauen möchte. Vielleicht haben sie ja auch das aktuelle Fury in the Slaughterhouse-Album vorrätig, was ich dir letzte Woche vorgestellt habe.
Grüße, Lorenzo
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