Der Abend des 3. Dezembers wird uns HSV-Fans noch lange in Erinnerung bleiben – allerdings nicht im positiven Sinne. Was als Hoffnung auf einen mitreißenden Pokalabend begann, endete in einem emotionalen Tiefschlag: Mein HSV schied im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel mit 2:4 im Elfmeterschießen aus.
Dabei war die Ausgangslage klar: ein Heimspiel, ein formstarker HSV, ein greifbares Ticket fürs Viertelfinale. Doch wie so oft in diesem traditionsreichen Duell hatten die Kieler andere Pläne.

Ein Abend, der so viel versprach
Bereits vor dem Anpfiff war die Stimmung im Volksparkstadion elektrisierend. Nach dem jüngsten Ligaerfolg hatten viele Fans das Gefühl, dass heute ein besonderer Abend werden könnte. Der HSV fand gut ins Spiel, zeigte Präsenz, Wucht und Willen, aber es fehlte die zwingende Durchschlagskraft.
Holstein Kiel blieb hingegen seiner Rolle als unangenehmer Gegner treu. Die Mannschaft war mutig, strukturiert und jederzeit bereit, Fehler meines HSV zu bestrafen.
120 Minuten Nervenkrieg
Trotz einiger vielversprechender Angriffe wollte in der regulären Spielzeit kein Treffer fallen. Beide Mannschaften neutralisierten sich und es schien, als würde das Spiel auf dieses eine Tor warten, das die Partie kippen würde.
In der Verlängerung war es dann so weit: Bakery Jatta erzielte in der 107. Minute das erlösende Tor. Ekstase im Stadion, das Viertelfinale war zum Greifen nah.
Doch Kiel antwortete spät – sehr spät. Ein präziser Freistoß wenige Minuten vor Schluss brachte den Ausgleich und zwang beide Teams ins Elfmeterschießen.
Elfmeterschießen: Mut, Nerven, Tragik
Vom Punkt aus wurde es dann bitter. Während Kiel abgeklärt verwandelte, scheiterte mein HSV gleich zweimal – eine Mischung aus Pech, Nervosität und fehlender Konsequenz. Am Ende stand ein 2:4, das sich anfühlt wie viel mehr als nur eine Niederlage im Pokal.
Warum dieses Aus besonders schmerzt
- Die verpasste Chance: Mit einem Viertelfinal-Einzug hätte mein HSV ein wichtiges Signal im Kampf um Stabilität und Selbstvertrauen senden können.
- Eine bekannte Schwäche: Die Chancenverwertung bleibt ein Problem – und solche Abende zeigen das schmerzlich deutlich.
- Psychologischer Rückschlag: Nach dem jüngsten Aufwind kommt das Aus zur Unzeit. Jetzt muss meine Mannschaft aufpassen, dass diese Niederlage kein negatives Momentum erzeugt.
Was mein HSV jetzt braucht
Das Pokal-Aus mag hart sein, aber es ist kein Weltuntergang. Wichtig ist:
- Fehler klar analysieren
- Abschlussqualität steigern
- Die mentale Stärke weiterentwickeln
- Den Fokus auf den Ligabetrieb zurückholen
Wir Fans stehen kritisch, aber loyal hinter dem Team. Genau diese Mischung braucht der Verein jetzt, damit er nicht in ein Loch fällt.
Fazit
Es war ein Abend voller Hoffnung und Dramatik, der am Ende in großer Enttäuschung endete. Mein HSV ist leider ausgeschieden, doch die Saison ist noch nicht vorbei. Wenn meine Lieblingsmannschaft aus Hamburg die richtigen Lehren zieht, kann dieses bittere Kapitel sogar zu einem Wendepunkt werden. Vielleicht schon am Sonntag, dem 07.12.2025, um 15:30 Uhr gegen Werder Bremen, auch wenn es natürlich wieder schwer wird.
Lorenzo
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