Wie ich gestern bereits kurz erzählt habe, haben meine Eltern und ich ja einen richtig spannenden Tag im Römischen Freilichtmuseum in Hechingen-Stein verbracht. Aber schon im Eingangs- und Kioskbereich hatten wir ein kleines Highlight: Dort saß der zweite Vorsitzende des Fördervereins. Mein Vater kam direkt mit ihm ins Gespräch und meine Mutter und ich gesellten uns schnell dazu.
Er erzählte uns voller Begeisterung von den Ausgrabungen, den Funden und der Entstehung des Museums. Man hat sofort gemerkt, wie sehr er mit Herzblut dabei ist. Besonders schön fand ich, dass er nicht nur von den positiven Seiten schwärmte, sondern auch ehrlich von den Herausforderungen berichtete, die ein Museum mit sich bringt. Dieses persönliche Gespräch hat unseren Besuch zu etwas Besonderem gemacht.
Museum wirklich beeindruckend
Das Museum selbst ist wirklich absolut beeindruckend: Auf dem Gelände wurde eine römische Villa Rustica, also eine große Gutshofanlage, wie sie hier in der Region vor rund 2000 Jahren gestanden hat, rekonstruiert. Es gibt Wohngebäude, Wirtschaftsgebäude und sogar ein kleines Badehaus, das die technische Fortschrittlichkeit der Römer verdeutlicht. Besonders spannend sind die vielen liebevollen Details: römische Mosaike, rekonstruierte Wandmalereien und zahlreiche originale Funde, die in der Ausstellung präsentiert werden.
Besonders faszinierend
Für uns war besonders faszinierend, wie die Räume gestaltet sind. Man kann durch das Atrium laufen, in die Küche schauen und sogar Einblicke in die Schlafräume gewinnen. Im Badehaus erhält man einen Eindruck davon, wie wichtig den Römern Körperpflege und soziale Begegnungen waren. Infotafeln und kleine Ausstellungsstücke ergänzen das Ganze und machen es lebendig.
Das Museum bietet außerdem regelmäßig Führungen und Veranstaltungen an, die einen tieferen Einblick in das Leben der Römer ermöglichen – von Handwerksvorführungen bis zu thematischen Aktionstagen. Auch für Kinder gibt es interaktive Angebote, sodass sich ein Besuch für Familien besonders lohnt. Wir hatten den Eindruck, dass hier mit viel Leidenschaft und Arbeit Geschichte erlebbar gemacht wird.
Wir hätten locker noch länger bleiben können, denn das Freilichtmuseum ist ein Ort, an dem man Geschichte nicht nur erklärt bekommt, sondern sie auch wirklich erleben kann.
Unser Tag in Mariaberg
Heute ging es dann mit einem Freund aus Albstadt weiter. Wir fuhren gemeinsam nach Mariaberg und hatten einen richtig entspannten Tag. Zunächst spazierten wir zum See, gönnten uns am Kiosk eine Kleinigkeit und genossen die ruhige Stimmung. Danach liefen wir zurück zum Kloster, wo das Auto unseres Freundes stand. Wir besichtigten die Kunstausstellung – ein schöner Kontrast zum Tag davor. Besonders interessant ist, dass das Kloster seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung ist und damit die älteste Einrichtung dieser Art in Deutschland.
Zum Abschluss sind wir noch im Hofladen vorbeigefahren, bevor wir nach Albstadt zurückgefahren sind. Dort haben wir auf dem Markt frisches Fleisch eingekauft und den Nachmittag bei einer Cola beziehungsweise einem Saft im Café ausklingen lassen.
Fazit
Die letzten beiden Tage waren eine richtig gute Mischung aus Kultur, Geschichte und Genuss. Wir waren begeistert vom Römischen Freilichtmuseum – nicht nur von den eindrucksvollen Gebäuden und Funden, sondern auch von der persönlichen Begegnung mit dem engagierten Vorsitzenden. Auch Mariaberg mit See, Kloster und Hofladen war ein echtes Erlebnis. Dazu noch der kleine Stadtbummel in Albstadt – genau so stelle ich mir entspannte Tage vor!
Grüße, Lorenzo
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