In einer Zeit, in der Krimiserien oft auf Hochglanzproduktionen und eine düstere Atmosphäre setzen, ist es erfrischend, in die Welt von „Die Fälle des Harry Fox“ (Originaltitel: „Crazy Like a Fox“) einzutauchen. Die Serie überzeugt mit Witz, Herz und einer guten Portion Nostalgie. Obwohl sie erstmals in den 1980er Jahren ausgestrahlt wurde, hat sie nichts von ihrem Charme verloren. Oh, wie habe ich diese Serie als Kind geliebt – neben „Trio mit vier Fäusten“ und anderen Serien aus den 80ern! 🤗
Ein ungewöhnliches Ermittler-Duo: Vater und Sohn
Im Zentrum der Serie steht der pensionierte Privatdetektiv Harry Fox, der mit einer Mischung aus Bauernschläue, Neugier und trockenem Humor immer wieder in neue Fälle hineinstolpert – sehr zum Leidwesen seines Sohnes Harrison, der als erfolgreicher Anwalt eigentlich ein ruhigeres Leben führen will. Doch so sehr er sich auch dagegen wehrt, irgendwie steckt er am Ende doch immer mit drin.
Jack Warden verkörpert den ruppig-liebenswerten Harry Fox mit grandioser Energie und entwaffnender Direktheit. John Rubinstein bringt als sein Sohn Harrison das perfekte Gegengewicht: seriös, gestresst, aber im Herzen loyal, auch wenn sein Vater ihn regelmäßig an den Rand des Wahnsinns bringt. Es ist die Chemie der beiden, die die Serie trägt und unvergesslich macht.
Humor, Spannung und ein Hauch Chaos
„Die Fälle des Harry Fox“ ist keine düstere Krimiserie. Stattdessen werden klassische Detektivgeschichten mit reichlich Humor und einem charmant-chaotischen Familienverhältnis serviert. Die Serie lebt vom Kontrast zwischen Harrys unorthodoxen Methoden und Harrisons juristischer Geradlinigkeit – ein ständiges Hin und Her zwischen Recht und Gerechtigkeit, zwischen Planung und Improvisation.
Die Fälle selbst sind oft clever konstruiert, überraschend abwechslungsreich und mit einem leichten Augenzwinkern erzählt. So entsteht ein wunderbar unterhaltsames Format, das sowohl Krimifans als auch Comedy-Liebhaber:innen anspricht.
Fazit: Ein unterschätzter Serienklassiker mit Herz!
„Die Fälle des Harry Fox“ ist ein charmantes, oft unterschätztes Stück Fernsehgeschichte. Die Kombination aus familiärer Dynamik, witzigen Dialogen und spannenden Fällen macht die Serie zu einem zeitlosen Vergnügen. Wer eine liebevoll erzählte Krimiserie sucht, die nicht in Zynismus oder Brutalität abdriftet, sondern auf echte Figuren und gute Geschichten setzt, wird hier fündig.
Eine Wiederentdeckung lohnt sich – nicht nur für Nostalgiker:innen! Die Serie ist aktuell neben „Trio mit vier Fäusten“ auch auf YouTube verfügbar. Dort habe ich sie wiederentdeckt, nachdem ich mit „Trio mit vier Fäusten” durch war. Das war auch der Grund für diesen Blogbeitrag. 😉
Oder kennst du die Serie schon? Schreib mir doch hier unten in den Kommentaren, ob du sie kennst und wie sie dir gefällt. Darüber würde ich mich sehr freuen. 😃
Grüße, Lorenzo
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Von der Serie habe ich noch nie gehört. In welchem Sender ist sie denn in den 80ern gelaufen?
Echt nicht, Erik?
Die Serie lief damals im ZDF, genauso wie „Trio mit vier Fäusten”.
Ich habe mir gerade den Vorspann angesehen. Der kommt mir doch bekannt vor 🙂
Aber der Titel hat mir nichts gesagt. Ganz so bekannt wie andere Titel ist diese Serie auch nicht. Nach 35 Folgen wurde sie abgesetzt.
Ach so, okay, Erik.
Ja, leider wurde sie abgesetzt. Das war schade, denn sie war wirklich gut. Sie war außerdem schon bekannt und hatte einige Fans. Aber wahrscheinlich nicht genügend.