Gestern Nachmittag waren meine Eltern und ich im Kunstmuseum Albstadt. Sie wollten unbedingt die aktuelle Otto-Dix-Ausstellung sehen – und ich bin halt mitgegangen. Ich kenne die Werke von Dix zwar bereits, aber es ist etwas anderes, sie sich direkt vor Ort anzusehen.
Ehrlich gesagt bin ich kein großer Kunstfan. Aber bei Dix ist das anders. Seine Bilder haben schon etwas, das mich anspricht. Diese schonungslose Ehrlichkeit, mit der er Gesichter malt – jede Falte, jeder Blick erzählt eine Geschichte. Man spürt, dass er die Menschen so zeigt, wie sie wirklich sind, und nicht, wie man sie gerne sehen würde. Genau das beeindruckt mich immer wieder.
Kriegsbilder
Besonders eindrucksvoll, aber zugleich schwer anzusehen, sind seine Kriegsbilder. Sie zeigen die Grausamkeit und das Leid des Ersten Weltkriegs mit einer Wucht, die niemanden unberührt lässt. So grausam diese Werke auch sind, sie besitzen eine enorme Ausdruckskraft und verdeutlichen, wie sehr Dix von der Realität des Krieges geprägt war.
Etwas ruhiger angehen lassen
Sowohl meine Eltern als auch ich waren von der Ausstellung begeistert. Davor haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, da der Tag vorgestern schon anstrengend war. Ich musste aber ohnehin einiges für meine verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten erledigen. Deshalb war das ruhige Angehen für mich praktisch.
Heute
Heute Mittag sind wir dann auf das Hörnle spaziert. Auch bei dem aktuellen Wetter war der Blick ins Tal von Balingen wunderschön. Nach dem Essen sind wir noch über den ersten Käse- und kulinarischen Markt in Albstadt-Ebingen gelaufen. Es war sehr gemütlich mit zehn kleinen Ständen und netter Stimmung – und natürlich jeder Menge Käse, aber auch anderen feinen Spezialitäten.
Morgen
Morgen freue ich mich auf ein Wiedersehen mit einem Freund aus Bühl, den ich seit über einem Jahr nicht mehr gesehen habe. Im Juni 2024 war ich eine Woche bei ihm zu Besuch und seitdem ist die Zeit wie im Flug vergangen. Es wird schön sein, sich endlich wieder einmal persönlich auszutauschen. Auch meine Eltern freuen sich darauf.
Fazit
Dieses Wochenende ist für mich eine gelungene Mischung: ein bisschen Kultur, viel Natur, feines Essen und die Vorfreude auf ein Wiedersehen. Da kann ich sogar die Niederlage meines HSV verschmerzen. Der FC Bayern München ist noch eine Nummer zu hoch.
Grüße, Lorenzo
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