Die UN-Klimakonferenz

Die UN-Klimakonferenz in Scharm El-Scheich (Ägypten) gefassten Beschlüsse waren wieder einmal nur ein schlechter Witz. Das befürchte ich. Natürlich habe ich stark gehofft, dass die Verantwortlichen aller Staaten der Erde dieses Mal endlich mal einsehen, dass es nicht um eigene Interessen geht, sondern um die Erde. Sie liegt schon auf der Intensivstation wie ein Experte oder Reporter gestern zutreffend sagte. Er hat damit ausnahmslos Recht. Denn meine politischen Kollegen machen leider global für den Klimaschutz immer noch zu wenig. In manchen Ländern gar nichts. Die Verantwortlichen haben sich zwar auf den Aufbau eines Fonds für klimabedingte Schäden geeinigt, aber für eine CO2-Reduzierung nicht. Außerdem wird ein Abschied von Öl und Gas nicht genannt.

Dass unsere Außenministerin Annalena Baerbock bis zum Schluss gehandelt hat und die Bundesregierung jetzt trotzdem mehr machen möchte, finde ich ja sehr gut, aber das hilft nicht viel. Ich meine, dass es doch nichts bringt, wenn ein Staat für sich mehr Klimaschutz macht und die anderen Staaten nicht. Denn wir Menschen müssen den Klimaschutz jetzt richtig anpacken. Der Klimawandel kennt ja keine Grenzen.

Und er ist sehr wohl längst da, auch wenn einige Menschen ihn überhaupt leugnen. Aber zum Beispiel schmilzt eindeutig das Eis an den Erdpolen und genauso in den Bergen. Außerdem hat es über Monate nicht mehr richtig geregnet. Warum wohl? In einigen Regionen in Deutschland mussten die Einwohner sogar schon Wasser sparen. Der Grundwasserstand ist niedrig. Und volle Schiffe konnten nicht mehr auf dem Rhein fahren, anderswo heißt es Land unter.

Klimaschutz jetzt

Genau diese Wetterextreme werden in den nächsten Jahren noch stärker. Die Politik kann sie (nur) noch abmildern, wenn sie endlich mal wirklich etwas macht. Aber das wichtige 1,5 Grad-Ziel nach der enttäuschende Klimakonferenz schaffen wir erst Recht nicht mehr. Vielleicht 2 Grad. Das wäre zumindest so gerade noch ok. Ich weiß auch, wir haben gerade auch noch andere Themen, Ukraine-Krieg und damit die verbundene Energie-Problematik. Aber wenn wir zum Beispiel früher auf erneuerbare Energie gesetzt hätten, hätten wir diese Problematik jetzt nicht und hätten zugleich einen besseren Klimaschutz.

Lorenzo

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