Das EM-Finale

Das EM-Finale war zwar nicht hochklassig, aber wie so oft spannend. Es steht auch viel auf dem Spiel. Deshalb versuchen die Mannschaften, sich gegenseitig zu lähmen. Und das beeinflusst natürlich das Spiel. Gestern war das auch so. Die Engländer haben sich erst mal aufs Verteidigen beschränkt, und die Spanier haben versucht, eine Lücke zu finden. Erst in der zweiten Halbzeit. Aber die Spanier haben in der zweiten Halbzeit auch mehr mit Tempo gespielt. Dann wird das Verteidigen automatisch schwieriger.

Mehr Tempo

Dass das 1:0 für Spanien so schnell gefallen ist, war natürlich glücklich, aber das lag am Tempo der Spanier. Leider haben sie es dann versäumt, das 2:0 oder 3:0 zu machen. Das wäre drin gewesen. Aber so haben sie den Engländern eine Tür offen gelassen, die sie dann auch genutzt haben. Der Ausgleich war für mich nicht verdient. Dafür waren die Engländer für mich einfach zu schwach. Außerdem hatten sie für mich nach dem Ausgleich auch kein Oberwasser, wie die beiden am ARD-Mikrofon meinten. Dafür sind die Spanier zu schnell zu Chancen gekommen und haben eine genutzt.

Symbolbild: Fußballspieler

Zu gut weg

Die Engländer kamen mir gestern sowieso zu gut weg. Ich stimme den Reportern und Experten nicht zu. Die Engländer spielten ein schwaches Turnier. PUNKT! Nur mit Glück ins Finale gekommen. Außerdem muss man im Finale viel aktiver sein und zeigen, dass man gewinnen will. Dieses Gefühl hatte ich gestern Abend nicht. Und dass England eine gute Talentausbildung hat, mag ja sein, aber wie viele Engländer gibt es noch in den Topclubs? Was nützen große Talente, die kaum spielen oder bei mittelmäßigen Vereinen spielen? Fast nichts! Die englischen Vereine kaufen lieber Ausländer. Das macht die Liga vielleicht zur besten Europas oder der Welt, aber die Nationalmannschaft nicht.

Lorenzo

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