Wahlen in Italien und Schweden

Die Wahlergebnisse von den Wahlen in Italien und Schweden sind absolut erschreckend oder? Für mich auf jeden Fall. Gerade das Ergebnis aus Italien. Das bereitet mir Sorgen und ist beängstigend. Die Wahlsieger*innen sind ja eindeutig rechts. Zum Teil richtige Nazis, auch wenn sie es gut verstecken.

Aber wer sich vom italienischen nationalistischen Diktator Benito Mussolini nicht klar distanziert, ist er für mich ein Nazi, sonst nichts! Das ist auch nicht weg zu diskutieren. Was auch aber erschreckend ist, ist die Verharmlosung vom Parteienbündnis in Italien und Schweden. Nach dem Motto, sie sind doch nicht so schlimm. Das meinte ein CDU-Politiker aus der konservativen Fraktion vom Europaparlament wohl auch, der sogar Wahlkampf für das italienische Bündnis gemacht hat. Für mich ein absolutes No Go! Wer sowas macht oder sagt, guckt weg! Dieses Weggucken kennen wir doch irgendwoher. Genau, unsere Omas und Opas guckten auch weg. Zumindest viele. Das Ergebnis ist bekannt. 6 Millionen tote Juden und viele andere tote Menschen, die nicht ins Bild von den Nationalisten hier in Deutschland gepasst haben. Das ist natürlich kein Vergleich zur aktuellen Situation, aber wer immer noch rechts wählt, hat wirklich noch nichts gelernt. Das hat für mich auch nichts mit Protest zu tun.

Auch in Schweden ist die Situation so ähnlich. Dort gab es ebenfalls einen deutlichen Rechtsruck, obwohl sie weniger Flüchtlingen bekommen als wir hier in Deutschland. Klar gibt es auch gesellschaftliche Probleme, aber sicher nicht so extrem, sodass man die rechten Vollhonks wählen muss oder? Wir sollten lieber endlich mal einsehen, dass wir die Flüchtlinge gut brauchen können. Sonst wären wir doch am Arsch. Wer macht denn zum Beispiel die niedrigen Jobs meistens? Richtig, „Ausländer“. Jetzt kann ich den alten Spruch wieder hören „Sie nehmen uns doch die Jobs weg“. Nein, eben nicht! Ihr seid euch dafür zu fein.

Damit habe ich alles gesagt oder? Außerdem brauchen wir in der Gesellschaft auch Vielfalt. Davon lebt ja eine Gesellschaft.

Lorenzo

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