Diskussion über das Gendern

In der Bloggerszene wird derzeit wieder über das Thema Gendern diskutiert. An dieser Diskussion zeigt sich einmal mehr, dass es beim Gendern eigentlich keinen sachlichen Diskurs mehr gibt, abgesehen von wenigen Ausnahmen. Die Gegner stellen es als Monster für unsere Sprache dar, am besten noch aus der linken Ecke, und die Befürworter wehren sich natürlich dagegen.

Und ja, ich gendere, weil es mir wichtig ist, dass sich alle Menschen mitgenommen fühlen. Aber Gendern ist natürlich kein Muss. Es ist aber auch kein Feindbild beziehungsweise etwas Schreckliches, wie einige es darstellen oder behaupten, denn es ist weder das eine noch das andere. Ein Gendern-Verbot, wie in Bayern, ist unsinnig. Lasst uns doch gendern! Was ist daran so schlimm? Das frage ich mich wirklich. Außerdem, wer ist jetzt die Verbotspartei, liebe CSU?

Lorenzo

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8 Kommentare

  1. Ich hab es jetzt tatsächlich nur bei Dir und Thommi bisher gelesen. Ich bin dafür wohl einfach in der falschen Bubble drin 🙂 Soll doch jeder machen wie er denkt…

  2. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wie man sich von einer Ansprache, die alle einschließt, getriggert fühlen kann. Wieso reagieren Menschen aggressiv darauf niemanden auszugrenzen? Sprache entwickelt sich und bildet die Wirklichkeit ab.

  3. So wie ich das sehe, ist das Gendern ein Thema wie Tempolimit und vegane Würstchen, die immer wieder öffentlich auf den Tisch gepackt werden, genau damit die Bevölkerung sich daran emotionalisieren und darüber streiten kann.

    Und es lohnt sich hinzugucken, welche Politiker:innen besonders oft diese Themen pushen. Und darüber nachzudenken, ob wir uns kollektiv vor diesen Karren spannen lassen wollen.

    https://angela-carstensen.de/gendersprache/

    Liebe Grüße und danke für deinen entspannten Beitrag dazu!

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