Es muss nicht immer Google sein

Für die Suche im Internet gibt es wirklich keinen Grund, bei der Datenkrake Google zu bleiben. Das Unternehmen ist bekannt dafür, massenhaft Daten über uns zu sammeln, um Werbung oder Suchergebnisse besser personalisieren zu können, was zu einer sogenannte Filterblase führt. Und diese entsteht, weil Google versucht, mit Hilfe von Algorithmen vorherzusagen, welche Informationen wir aufgrund der über uns verfügbaren Informationen (zum Beispiel unser Standort, unser Klickverhalten und unsere Suchhistorie) finden wollen. Dies führt dazu, dass wir von Informationen isoliert werden, die nicht mit unserer Meinung übereinstimmen.

Aus diesem Grund DuckDuckGo und Startpage

Aus diesem Grund verwende ich hauptsächlich DuckDuckGo aus den USA auf mobilen Geräten und Startpage aus den Niederlanden auf dem Desktop. Und das schon seit Jahren. Denn diese beiden Suchmaschinen sammeln keine Daten und verfolgen uns beim Surfen nicht wie Google. Ich benutze aber auch regelmäßig die grüne Ecosia aus Berlin. Sie pflanzt für ein paar Suchanfragen einen Baum in ausgewählten Aufforstungsprojekten weltweit und sammelt ebenfalls keine Daten über uns. Außerdem gilt der strenge deutsche Datenschutz. Ohnehin ist die Suchmaschine nicht gewinnorientiert und setzt sich vor allem für den Klimaschutz ein.

Symbolbild: Suchmaschine

Suchergebnisse

DuckDuckGo und Ecosia beziehen ihre Suchergebnisse übrigens von der Suchmaschine Bing von Microsoft. Eine eigene richtige Suchmaschine ist sehr aufwendig und teuer. Deshalb nutzen die kleinen Suchmaschinen entweder Bing oder Google, obwohl DuckDuckGo auch schon einen eigenen kleinen Index von Webseiten hat. Startpage verwendet zum Beispiel Google.

Microsoft Bing

Microsoft Bing kann zwar nicht ganz mit den Suchergebnissen von Google mithalten, aber ich finde auch alles. DuckDuckGo, Ecosia oder Bing entwickeln sich ja auch weiter, auch wenn Google natürlich einen großen Vorsprung beim Webseiten-Index hat. Leider. Deshalb suchen wir hauptsächlich darüber.

Ecosia demnächst auch mit Google-Suchergebnisse

Ecosia wird demnächst neben Bing auch Google für die Suchergebnisse verwenden, wenn man dem per Cookie zustimmt. Stimmt man nicht zu, kommen die Ergebnisse weiterhin von Bing und werden nicht personalisiert.

Allerdings werden in beiden Fällen die IP-Adresse und die Suchanfrage entweder an Google oder an Bing übermittelt. Dazu ist Ecosia neuerdings vertraglich verpflichtet. Und das ist natürlich nicht so toll. Denn mit der IP-Adresse und der Suchanfrage werden bereits Daten gesammelt. Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, hat eine IP-Adresse. Damit ist jedes Gerät im Netz identifizierbar. Und das wiederum dient dem Datenverkehr zwischen den Geräten.

Hoffentlich nicht

Hoffentlich müssen DuckDuckGo und Startpage das nicht auch noch machen. Warum sollte man nur Ecosia dazu verpflichten? Aber eine solche Verpflichtung wäre der Todesstoß für die beiden Suchmaschinen, die ja auf Privatsphäre setzen. Sie würden ihre Daseinsberechtigung verlieren.

Bing auch mit einer Filterblase

Übrigens, wenn man direkt über Microsoft Bing sucht, bekommt man auch eine solche Filterblase vor die Nase gesetzt. Auch Microsoft sammelt wie Google Daten über uns. Mein Blog ist aber bei allen Suchmaschinen zu finden. Einfach „Lorenzos Welt“ eingeben. Das sind die letzten Tipps. Ich bezahle auch nichts für die Einträge. Nur so nebenbei.

Grüße, Lorenzo

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