Mein HSV hat heute (02.02.2025) 2:2 gegen Hannover gespielt, wie du sicher schon weißt. Das Unentschieden ist aber wohl gerecht. Ich sage „wohl“, weil ich nur die letzten 30 Minuten gesehen habe. Ich war nämlich heute Mittag mit meinen Eltern bei einem Auftritt des niederländischen Kabarettisten, Pianisten und Entertainers Robert Kreis im Winterhuder Fährhaus in Hamburg, den ich 2017 schon einmal bei mir in Alveslohe gesehen habe. Er ist wirklich gut und erinnert mit Solo- und Orchesterprogrammen an die Unterhaltungszeit der 1920er und 1930er Jahre. Vor allem an jüdischen Künstler*innen. Inspiration dafür findet er in seiner umfangreichen Sammlung zeitgenössischer Schellackplatten, Noten und Literatur. Wenn du also die Gelegenheit hast, ihn zu sehen, dann geh hin. Es lohnt sich!
Aber zurück zum Spiel: In den letzten 30 Minuten waren die Hannoveraner absolut gleichwertig. Und in allen Spielberichten steht, dass sie in der zweiten Halbzeit sowieso gut waren und eben zwei Tore gemacht haben. Das 1:1 war natürlich ein bisschen glücklich, wie es gefallen ist, aber ab da waren sie richtig im Spiel und meine Mannschaft hat es nicht mehr so gut geschafft, das Spiel zu kontrollieren oder sich vorne Chancen zu erspielen, wie in der ersten Halbzeit. Von daher war das 1:2 fast zwangsläufig, aber meine Jungs haben nicht aufgegeben. Der Freistoß war natürlich ein Traumtor.
In Münster am Freitag (07.02.2025) um 18.30 Uhr wird es ähnlich unangenehm wie gegen Hannover 96. Aber ich hoffe, dass mein HSV wieder hellwach ist und eine Top-Leistung abruft. Denn nur so ist es möglich, auch in Münster zu gewinnen.
Grüße, Lorenzo
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