Relegation

Das war also wieder einmal die Bundesliga-Relegation, bei der sich ein Bundesligist nach einer schwachen Saison durchmogelt, während der Zweitligist nach einer tollen Saison auf der Strecke bleibt. Seit der Wiedereinführung der Relegation im Jahr 2009 sind nur drei Zweitligisten aufgestiegen und dreizehnmal hat ein Bundesligist die Klasse gehalten. Da frage ich mich: Was für eine Belohnung ist das denn?

Natürlich weiß ich auch, dass mein HSV so zweimal den Klassenerhalt geschafft hat. Das war aber mehr Glück als Verstand. Und die Heidenheimer hatten dieses Mal das glücklichere Ende. Für viele und mich war Elversberg die bessere Mannschaft. Wie oft seit 2009! Klar hat der Bundesligist immer mehr Qualität in der Mannschaft und kann so Fehler des Zweitligisten ausnutzen.

Symbolbild: Fußball

Aber das liegt in der Natur der Sache. In der ersten Bundesliga muss man doch schon eine gewisse Qualität haben, oder nicht? Wenngleich sich diese Frage bei einem Tabellensechszehnten schon stellt. Denn er hat eigentlich doch nur das Glück, dass zwei andere Vereine noch schwächer sind. Ohne die dämliche Relegation würde er direkt absteigen.

Wie du siehst, bin ich kein Freund der Relegation. Sie bringt sportlich keinen Mehrwert – außer für die DFL, die sie schön vermarkten kann und damit Geld verdient. Mehr ist das doch nicht! Heute Abend wird Braunschweig den Klassenerhalt auch endgültig schaffen und Saarbrücken guckt in die berühmte Röhre. Ich lege mich hier zwar nicht gerne fest. Aber in diesem Fall muss ich es leider doch tun.

Grüße, Lorenzo

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