Ich bin ja Mitglied und Moderator im Bloggerforum „Bloghexen„. Vor ein paar Monaten haben wir uns dort überlegt, dass wir einmal im Monat eine gemeinsame Aktion starten wollen. Das heißt, wir suchen uns ein bestimmtes Thema aus und bloggen dann alle darüber. Mit dieser Aktion wollen wir erreichen, dass die Gemeinschaft der Blogger*innen wieder größer und lebendiger wird. Jeder kann mitmachen, auch wenn er nicht Mitglied im Forum ist. Im November lautete das Thema: „Hat sich dein Blog im Laufe der Zeit verändert?„.
Ich möchte dazu jetzt gerne etwas schreiben, auch wenn der November schon längst vorbei ist. Aber dann hatte ich erst mal eine dicke Erkältung und dann auch wieder andere Termine. Daher habe ich es leider noch nicht geschafft, darüber zu schreiben, aber besser spät als nie, nicht wahr? 😉 Natürlich werde ich auch zum Dezember-Thema „Jahresrückblick – mein Blogjahr 2024“ etwas schreiben.
Aber erst im Januar. Leider schaffe ich das vorher nicht. Ich fahre nämlich direkt nach Weihnachten mit einer Reisegruppe von Stern-Reisen für eine Woche nach Röbel (Mecklenburg-Vorpommern). Übrigens bin ich zum ersten Mal mit einer solchen Reisegruppe unterwegs. Direkt danach bin ich auch noch auf Achse, denn da treffe ich mich in Kiel schon wieder mit dem Landesvielfaltsrat der Grünen Schleswig-Holstein. Dann brauche ich mal zwei Tage für mich, bevor es mit den Terminen wieder losgeht. Über Weihnachten schreibe ich auf meinem Blog sowieso nichts, die Blogpause geht dieses Mal mindestens bis zum 8. Januar.
Aber jetzt möchte ich gerne zum eigentlichen Thema kommen. Wie ich schon öfter erwähnt habe, verdanke ich den Start dieses Blogs zu einem großen Teil meiner Freundin Johanna. Sie hatte nämlich die Idee dazu. Denn sie wusste einfach, dass ich viel zu erzählen habe. Das war im September 2019. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei ihr bedanken! Seither ist der Blog sozusagen mein Sprachrohr. 😎
Und genau das ist es, was mir Spaß macht und was auch für meine persönliche Entwicklung sehr wertvoll ist. Hier habe ich die Möglichkeit, über die Dinge zu schreiben, die mich beschäftigen, über die ich mich ärgere oder die mir wichtig sind. Deshalb habe ich mich auch für den Zweitnamen „Blog über die Dinge der Welt“ entschieden. Das Schreiben ist für mich zur Berufung geworden.
Mir ist aufgefallen, dass ich durch das viele Schreiben auch besser darin geworden bin, meine Gedanken und Ideen klar und verständlich auszudrücken. Ich komme besser auf den Punkt. Und das Schreiben hat mir auch mehr Selbstvertrauen gegeben. Ich habe viel zu sagen und eine Meinung, wie ich oben schon gesagt habe. Jetzt habe ich auch den Mut, das alles aufzuschreiben, weil ich weiß, dass ich schreiben kann. Dasselbe gilt für meine Reden. Und wenn ich eine Rede halte, ist das auch kein Problem für mich. Ich stehe gerne auf der Bühne. Natürlich sieht man dann meine Behinderung. Aber das gehört dazu. Ich kann sie ja nicht einfach wegmachen.
Ich glaube schon, dass sich mein Blog im Laufe der Zeit verändert hat, weil ich jetzt, wie gesagt, mehr Mut habe und bissiger bin als früher. Dazu kommt, dass ich hier auf meinem Blog einfach das veröffentlichen kann, was ich möchte. In den sozialen Medien ist das eher schwierig. Ich muss eben alles aufschreiben, was ich sagen will, weil ich aufgrund meiner Behinderung nicht aktiv sprechen kann. Mit meiner Sprach-App auf dem iPad oder iPhone könnte ich das natürlich auch aufnehmen und dann ein Video für YouTube machen. Aber das ist dann doch etwas anderes als ein Blogbeitrag. Zumindest für mich persönlich. Ich schreibe lieber und lasse es erst mal so stehen bzw. auf die Leser*innen wirken. Verstehst du, was ich meine?
Außerdem kann ich sagen, dass mein Blog wirklich gut läuft. Natürlich wäre es toll, wenn noch mehr Leute meinen Blog lesen würden. Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Blog weiterempfehlen würdest. Vielleicht finden sich auf diese Weise ja auch neue Leser*innen. Das wäre echt super.
Über Kommentare von neuen Leser*innen oder dir zu meinen Beiträgen freue ich mich auch immer. Ich würde gern mehr über eure Gedanken dazu erfahren und mich darüber mit euch austauschen. Deine Meinung dazu ist willkommen – egal, ob du dafür oder dagegen bist. Du könntest ja noch einen Punkt anführen, den ich nicht bedacht habe, oder eine andere Sichtweise dazu haben. Kommentare, die rassistisch oder beleidigend sind, werde ich löschen. Alles andere lasse ich so stehen.
Hier noch ein paar Links zu Blogbeiträgen anderer Blogger*innen zum Thema Bloggerschnack – Hat sich dein Blog im Laufe der Zeit verändert?: „#Bloggerschnack im November„. von Sabine, „Bloggerschnack im November: Hat sich dein Blog im Laufe der Zeit verändert?“ von Sari, „Bloggerschnack November 2024: Hat sich Dein Blog im Laufe der Zeit verändert?“ von Julia und „Hat sich mein Blog im Laufe der Zeit verändert?“ von Anne.
Grüße, Lorenzo
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Danke Lorenzo, ich lese immer wieder gerne deine Artikel im Blog. Lass die Weihnachtszeit zu etwas ganz Besonderem werden.
Grüße von Frank
Danke, Frank, das bedeutet mir eine Menge! Ich freue mich sehr darüber. 😀
Ja, das lass ich, aber du auch!
Lorenzo
Sehr schön geschrieben, lieber Lorenzo!
Vielen Dank, das ist ja wirklich lieb! 🙂
Lorenzo
Ich habe Dich soeben in meinem Beitrag nachverlinkt. Auch auf meinen beiden Blogs soll es über die Feiertage keine neuen Beiträge geben und ich werde die Zeit nutzen, um einmal etwas abzuschalten. Dafür fallen zuvor noch aber noch manche Arbeiten an….
Liebe Grüße
Julia
Vielen Dank, Julia. Das ist wirklich toll. Ich freue mich sehr darüber! 😀
Ja, Pausen müssen ab und zu sein. Aber was musst du denn noch vor Weihnachten machen?
Lorenzo
Das sind noch so einige Sachen. Aber das werde ich sicher noch hinbekommen .
Aha, okay. Ich drücke dir dann die Daumen! 🙂
Lorenzo
Der Plan den Blog über Weihnachten einfach mal ruhen zu lassen, den finde ich gut. ich lege immer gerne im Sommer eine Schaffenspause ein, weil ich gerade zum Jahresende hin noch viele Gedanken habe, die ich gerne loswerden möchte. Dabei wäre es gerade in diesem Jahr sicherlich auch kein falscher Gedanke einfach mal Ruhe einkehren zu lassen.
Ich finde auch, dass man gerade durch das Feedback, das man durch einen Blog bekommen kann, ein gewisses Selbstbewusstsein entwickelt, das sich dann durchaus auch auf weitere Artikel und auch den Alltag übertragen kann. Man merkt eben doch, dass man Gleichgesinnte oder Wohlgesonnene finden kann.
Beides ist richtig, liebe Sari. Man muss immer wieder Pausen einlegen. Das machen Künstler*innen ja auch. Aber manchmal gezwungenermaßen. Manche übertreiben es leider und machen sich kaputt.
Und ja, Kommentare steigern natürlich auch unser Selbstbewusstsein. Und sie machen uns auch glücklich.
Lorenzo
Bewusste Pausen finde ich auch wichtig und richtig. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinem Blog und ich bin schon gespannt auf Deinen Jahresrückblick. Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch wünsche ich Dir.
Oh, vielen Dank, Edeline. Das freut mich wirklich sehr! 😀
Ja, du hast völlig Recht mit den Pausen. Die müssen einfach sein.
Und dass du schon so gespannt auf meinen Jahresrückblick bist, finde ich auch toll. Ich hoffe, ich enttäusche dich nicht.
Lorenzo
Hallo Lorenzo
Das stimmt ein Blog ist irgendwie anders wie YouTube oder soziale Netzwerke so hab ich dich zumindest verstanden und das schreiben ist wirklich eine gute alternative wenn man schlecht oder gar nicht sprechen kann auch wenn man nicht so gute Argumente hat wie ich ist es eine gute Wahl es gibt ja heute schon Möglichkeiten ohne sich vor die Kamera zu setzen Videos für YouTube zu produzieren bis jetzt noch nicht wirklich brauchbar aber in den kommenden Jahr tut sich da bestimmt was in Sachen Text zu Video ich denke das wäre dann etwas für dich falls du es irgendwann doch mal versuchen möchtest mit YouTube was heißt dein blog läuft gut möchtest du mal sagen was ich mir darunter vorstellen kann
Hallo Joni,
bloggen oder schreiben ist wirklich etwas anderes als sprechen oder ein Video machen. Beim Schreiben denkt man intensiver über das nach, was man sagen will. Jedenfalls empfinde ich das so. Und ich werde nie ein YouTuber werden. Das ist nicht mein Ding, auch wenn ich es könnte.
Mein Blog hat seine regelmäßigen Zugriffe bzw. Leser*innen. Das meine ich damit.
Lorenzo