Der Ausflug nach Helgoland

Der Ausflug nach Helgoland gestern war einfach klasse. Meine Eltern und ich haben ihn richtig genossen. Es war ja auch ein herrliches Wetter. Die dreieinhalbstündige Fahrt mit dem Katamaran „Halunder Jet” von Hamburg aus, die um 9 Uhr losging, verging wie im Flug. Auf Helgoland gibt es außerdem einiges zu bestaunen. Deshalb lohnt sich ein Ausflug immer. Auch im Herbst, Winter und Frühling, für die Sturmerprobten unter uns. 😉

Außerdem solltest du Sonnencreme, Trinken und eine Kopfbedeckung mitnehmen. Denn auf Deutschlands einziger Hochseeinsel holt man sich leicht einen Sonnenbrand. Das kann jetzt schon passieren. Leider habe ich es gestern vergessen, mich eincremen zu lassen. 🙄 Zum Glück ist der Sonnenbrand nicht so schlimm. Ich hatte auch noch eine Jacke an. Es wehte immer wieder ein frischer Wind, was angenehm war. Sonst wäre es echt warm gewesen.

Ankunft

Nach unserer Ankunft auf Helgoland liefen wir drei ein paar Meter zum Fahrstuhl, der nach oben ins sogenannte Oberland fährt. Helgoland besteht ja hauptsächlich aus einem großen Felsen. Die Fahrt mit dem Fahrstuhl kostet etwas. Man kann natürlich auch die Treppe nehmen, die 184 Stufen hat. Das war uns zu anstrengend. Neben dem Fahrstuhleingang unten befindet sich übrigens auch der Eingang zum Bunkerstollen Unterland. Das wäre auch noch interessant gewesen, war für unseren kurzen Ausflug aber zu zeitintensiv.

Klippenrundweg

Wir sind oben den etwa drei Kilometer langen Klippenrundweg zur Langen Anna am Nordwestende der Insel gelaufen. Der Rundweg ist schön und lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn er mit 3 km nicht gerade kurz ist. Die Lange Anna ist ein 47 Meter hoher Brandungspfeiler. Er besteht aus rotem Buntsandstein, ist etwa 25.000 Tonnen schwer und hat eine Grundfläche von 180 m². 50 Meter davon entfernt steht die Kleine Anna (auch Kurze Anna), die sich erst am 31. Januar 1976 durch den Abbruch eines großen Felsstücks bildete. Sie ist aber noch mit dem Oberland verbunden.

Mehrere Seevogelarten

Die Lange Anne ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein Wahrzeichen Helgolands. Sie ist nicht frei zugänglich, kann aber gut vom benachbarten Klippenende des Oberlandes aus betrachtet werden. Am Felsen brüten mehrere Seevogelarten, darunter vor allem Trottellumme, Dreizehenmöwe und seit einigen Jahren auch Basstölpel. Siehe Bildergalerie und das kurze Video gleich hier.

Essen und Rückfahrt

Danach sind wir noch essen gegangen. Ursprünglich wollten wir im Unterland essen. Aber dann entdeckten wir zufällig das Restaurant „Hanse Kogge” in der Nähe des Fahrstuhleingangs, das uns reizte. Der Keller war auch sehr nett. Der Kellner hat ein bisschen mit uns geschnackt. Also, geredet.

Ich habe Helgoländer Pfannfisch und meine Eltern Knieper gegessen. Dabei handelt es sich um die Scheren des Taschenkrebses, die auf der deutschen Nordseeinsel Helgoland eine bekannte Spezialität der dortigen Küche sind. Im helgoländischen Dialekt Halunder sowie im Niederdeutschen steht Knieper für „Kneifer“, womit die Greifwerkzeuge der Krebse gemeint sind. Beide Gerichte waren sehr gut. Aber Knieper sind aufwendig zu essen. Hier ist Geduld gefragt, denn nur mit dieser Tugend wird man hier weiterkommen. Wer also Heißhunger hat, sollte lieber keine bestellen. 😉

Nach dem Essen mussten wir zügig zum Katamaran im Hafen zurückgehen. Auf dem Weg dorthin holte sich meine Mutter aber noch ein Eis. Deshalb habe ich noch einen Tipp für dich. Iss im Hafen nichts aus der Hand. Sonst könnte es sein, dass dir eine Möwe das Essen stiehlt. Das passiert ganz schnell. Aber meiner Mutter ist nichts passiert. Außerdem hatte sie nur ein kleines Stück Waffeln. Die Rückfahrt war ebenfalls schön und um ca. 21 Uhr waren wir wieder in Hamburg. Unterwegs haben wir noch einige Schiffe gesehen. Unter anderem auch in Cuxhaven, wo der „Halunder Jet” einen Zwischenstopp eingelegt hat.

Bildergalerie und Video

Und hier ist die Bildergalerie, darunter das kurze Video:

Grüße, Lorenzo

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