Der letzte kurze Reisebericht

Also, am Sonntag waren wir kurz am Strand in der Nähe unserer Ferienwohnung und sind dann in die nächste größere Stadt gefahren, die zwischen Málaga und unserer Wohnung liegt. Sie heißt Fuengirola und ist schon sehr touristisch, hat aber einen schönen Stadtkern. Und über 80.000 Einwohner. Dort waren wir in einem Café und haben zum ersten Mal Churros gegessen. Das ist ein iberisches Fettgebäck. Die länglichen Krapfen oder Spritzgebäck mit sternförmigem Querschnitt werden aus Fett gebacken. Die Spanier*innen essen sie wohl immer als kleinen Snack zwischendurch. Sehr lecker! 🙂

Am Montag sind wir zuerst in den Nationalpark nordöstlich von Málaga gefahren. Die Landschaft dort ist wunderschön. Die Straße führt zwar nur am Rande entlang, ist aber gut ausgebaut. Durch den Nationalpark kann man nur wandern. Natürlich nicht überall. Es gibt wohl feste Touren. Außerdem passen die Ranger auf. Im Sommer ist die Waldbrandgefahr sehr hoch. Aber es gibt immer wieder kleine Hotels und Restaurants an der Straße. In einem davon haben wir etwas gegessen und getrunken. Unter anderem Cebiche oder Ceviche, was eigentlich ein peruanisches Gericht ist, aber wohl auch hier in Spanien verbreitet ist. Das ist ein Fischgericht, das es in vielen Variationen gibt. Unseres war ein puddingartiges Mus mit Fisch und Gemüse. Das Mus war in einer Mandelmilch. Cebiche ist auch sehr lecker! 😉

Danach waren wir in Málaga shoppen. In der Altstadt gibt es tolle Klamottenläden und andere Geschäfte, wie zum Beispiel eine kleine Bäckerei, die nur Käsekuchen macht, aber das ist der beste Kuchen, den wir je gekauft haben. Der Käsekuchen besteht praktisch nur aus Quark und Sahne. Kein Rand und kein Boden. Also, wenn du in Málaga bist, geh hin. Die Bäckerei heißt „La Tarta de la Madre de Cris“. Ich habe die Bäckerei schon letzten Freitag entdeckt, aber wir konnten noch keinen Kuchen mitnehmen, das haben wir dann am Montag nachgeholt. 😎

Am Dienstagmorgen waren wir wieder in Fuengirola auf dem Wochenmarkt, aber da gab es nur Kleidung und so. Also keine Lebensmittel. Das hatten wir uns schon ein bisschen erhofft, aber der Markt war trotzdem interessant, auch wenn da schon viel Mist angeboten wurde. Aber ich habe ein schönes Poloshirt bekommen. Am Nachmittag waren meine Eltern noch am Strand und ich war alleine in der Wohnung und hab mir unter anderem interessante Videos auf YouTube angeschaut oder Mails beantwortet.

Vorgestern waren wir in Ronda. Das ist eine wunderschöne kleine Stadt, die 723 Meter hoch in den Bergen liegt und über 30.000 Einwohner hat. Die Teile der Altstadt auf einem Felsen gebaut und durch eine schöne Brücke miteinander verbunden. Es gibt auch eine interessante Kirche, die früher eine Moschee war. Ronda ist wirklich einen Besuch wert. Die Straße dorthin ist sehr gut ausgebaut und hat eine tolle Aussicht. 😀 Ronda ist 79 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt.

Und gestern waren wir noch in der Stadt, zu der wir auch gehören. Die eigentliche Stadt liegt auch in den Bergen (ca. 430 Meter) und ist 30 Minuten von unserer Wohnung entfernt. Sie heißt Mijas und hat mit ihren Ortsteilen etwa 89.000 Einwohner.

Morgen fliegen beziehungsweise fahren wir zurück. Es wird wieder ein langer Tag. Wir werden insgesamt etwa 12 Stunden unterwegs sein. Aber auch die vergehen.

Hier die Bildergalerie. Die Fotos mit dem Vollmond sind aus unserer Wohnung fotografiert:

Viele Grüße, Lorenzo

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6 Kommentare

  1. Ihr seid ganz schön viel unterwegs gewesen. Cool. Da gab es echt einiges zu sehen.
    Wir sind früher auch immer mit dem Auto gefahren. Mein Vater fuhr die ganze Nacht durch und wir Kinder haben versucht zu schlafen.

    1. Dankeschön, Sari. Es war echt ein schöner Urlaub. 🙂

      Ja, früher sind wir auch mit dem Auto gereist, aber die Zeiten sind bei und auch vorbei.

      Grüße, Lorenzo

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