Am 17. November habe ich dir die radio.de-App vorgestellt, die ich seitdem immer zum Radiohören verwendet habe, wenn ich mich morgens im Bad fertig mache. Da habe ich ja einen Bluetooth-Lautsprecher von Anker bzw. Soundcore stehen. Und ich verbinde ihn mit meinem iPad oder iPhone. Die radio.de-App finde ich eigentlich auch toll, aber die Betreiber verschlimmbesseren die App leider durch häufige Updates, oder es schleichen sich Fehler ein. Das mag ich überhaupt nicht. Deshalb bin ich am Samstag doch wieder auf die App von Phonostar gewechselt, auch wenn mir die Preispolitik nach wie vor nicht so gefällt, aber die App ist im Grunde doch gut. Das habe ich jetzt wieder gemerkt. Jedenfalls wird sie nicht immer so verschlimmbessert wie die radio.de-App. Außerdem bleiben meine Radiosenderfavoriten gespeichert und sind auch wirklich damit auf allen Geräten verfügbar. 🙂 Das ist bei radio.de seit dem letzten Update nicht mehr der Fall. 🙄
Klar gibt es auch jeweilige Einzelapps von den Sendern, aber dann hätte ich zusätzlich 20 Apps auf meinen beiden Geräten. Aber ich möchte es immer noch nicht. Ich bin Fan von Apps, wo man alles in einem hat. Zudem kann man mit den Apps von Phonostar und radio.de über 30.000 Sender weltweit hören. Das war auch ein Punkt, der wieder für die Phonostar-App sprach. Zum Beispiel in der Radioplayer-App sind „nur“ deutsche 2.000 Sender verfügbar.
Phonostar wurde 2003 als GmbH gegründet und sitzt auch in Hamburg wie radio.de. Es wird nicht nur die App betrieben, sondern auch die Webseite phonostar.de, wo es viele redaktionelle Hinweise und Tipps zu hauptsächlich deutschsprachigen Radiosendungen und Sendern gibt. Alle Sender können mit einem Klick direkt in der App gestartet werden. Darüber hinaus bietet Phonostar noch verschneidende Dienstleistungen für andere Unternehmen im Radio-Bereich an.
Nun zu den Phonostar-Tarifen: Es gibt eine kostenlose und eine sogenannte Plus-App, die entweder 0,99 €, 4,95 € oder 7,95 € monatlich kostet. Aber sie ist dann frei von Banner- und Videowerbung. Sie gibt es in der kostenlosen App natürlich. Die Videowerbung wird jeweils vorm Starten eines Senders gezeigt. Aber Achtung! Die Plus-App erhält auch oft Werbung, aber sie wird allerdings nicht von Phonostar selber geschaltet, sondern die privaten Sender senden regelmäßig einen Werbespot, wenn man den Stream startet. Das ist aber logisch. Ein Stream kostet relativ viel Geld. Jedoch habe ich mir die Plus-App für 4,95 € monatlich trotzdem wieder geholt, weil ich nicht soviel Werbung wollte und auch mehr Stunden Radio aufnehmen möchte als nur zwei Stunden, die in der kostenlosen und in der Plus-App für 0,99 € pro Monat verfügbar sind.
Bei den 4,95 € kann man auch noch 50 Stunden in die sogenannte Radio-Cloud aufnehmen und in der App auf dem Smartphone, Tablet, Computer oder Laptop anhören und herunterladen. Das mache ich regelmäßig. Bei den 7,95 € bekommen wir sogar 100 Stunden zur Verfügung, aber das wäre für mich jedoch ein bisschen übertrieben. Selbst 50 Stunden sind für mich eigentlich schon zuviel. Ein Tarif mit vier oder sechs Stunden wäre für mich genial. Deshalb sagte ich ja auch, dass mir die Preispolitik nicht so gefällt, aber auf der andere Seite kann ich bei 50 Stunden mehrere Sendungen schon mal in der Cloud lassen, ohne ans Löschen immer denken zu müssen. Oder auch mal längere Sendungen aufnehmen, zum Beispiel die Sendung „Lange Nacht“ am Samstag/Sonntag im Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur. Übrigens können wir die Plus-App ebenfalls jährlich bezahlen. Und mit der App kann man auch Podcasts von den Sendern hören.
Apropos die lange Nacht: Mein Vater macht seit einigen Jahren regelmäßig eine lange Nacht. Zuletzt am 25. Juni 2022 und zwar über das Pariser Nachtleben um 1890. Genauer gesagt über das Montmartre-Cabaret „Le Chat Noir“. Auf der Deutschlandfunk Kultur-Homepage kannst du die Sendung immer noch nachhören, aber aufgepasst: Sie dauert drei Stunden.
Grüße, Lorenzo
PS: Dieser Blogbeitrag ist eine unbezahlte Werbung.
Oh, da braucht man richtig Zeit für die lange Nacht. Ich werde auf jeden Fall mal reinhören…
Ja, hör mal rein, Marina. Es lohnt sich wirklich. Und mein Vater würde sich bestimmt auch sehr freuen. 🙂
Lorenzo