HSV

Mein HSV hat gestern Abend auch im RelegationsrĂŒckspiel gegen den VfB verloren (1:3). 🙁 Aber das Endergebnis ist eindeutig zu hoch und nicht gerecht. Denn meine Lieblingshamburger spielten dieses Mal wirklich gut. Vor allem in der ersten Halbzeit. Leider haben sie verpasst, das zweite Tor nachzulegen, nachdem sie frĂŒh das 1:0 gemacht hatten Dann wĂ€ren die Stuttgarter noch mehr unter Druck geraten. Ansonsten war ich mit der Leistung zufrieden.

Symbolbild: Fußballspieler
Symbolbild: Fußballspieler

Dass das 1:1 dann alles geĂ€ndert hat und das Ding damit durch war, schien natĂŒrlich schon vorher klar. Stuttgart hat halt die QualitĂ€t, die Fehler in der gegnerischen Abwehr auszunĂŒtzen. Das muss man auch mal neidlos anerkennen. Deshalb jetzt auch einen herzlichen GlĂŒckwunsch zum Klassenerhalt. Und dass ein Torwart mal patzen kann, kommt eben auch vor, aber jetzt zu sagen: Der HSV-Schlussmann kann eh nicht Fußball spielen, ist unfair. Er kann sehr wohl Fußball spielen. Außerdem hat er schon oft tolle Paraden gezeigt.

Klar hat das System von Trainer Tim Walter auch Risiken, und das Saisonziel wurde verfehlt, aber am Ende nur um einen Punkt. Da braucht man jetzt auch nicht so tun, als ob die zwei Aufsteiger meilenweit weg und so souverĂ€n waren. Das stimmt wirklich nicht. Trotzdem wird Walter jetzt infrage gestellt. Wenn man seine Art nicht mag, ist es selbstverstĂ€ndlich in Ordnung, aber die ewige ĂŒbertriebene Meckerei an Walter und seinem System ist wirklich nicht ok. Zumindest fĂŒr mich. Denn seit Walter da ist, hat mein HSV ja mehr Erfolg als unter seinen vielen VorgĂ€ngern. Zweimal dritter.

NatĂŒrlich wollten Walter und meine Mannschaft direkt aufsteigen, aber das Zielverfehlen liegt absolut nicht an Walter oder am System, sondern das hĂ€ngt von viele Faktoren ab – zum Beispiel Tagesform oder Verletzung bzw. Sperren. Ich hoffe sehr, dass man bei meinem HSV nicht wieder in blinden Aktionismus zerfĂ€llt und mit Walter bzw. mit Vorstand Boldt weitermacht. Etwas anderes bringt auch nicht mehr Erfolg wie die Vergangenheit ja gezeigt hat. Im Gegenteil. Man hat die Trainer alle paar Monate rausgeworfen. Aber dass meine Mannschaft unter Walter zweimal „nur“ dritter wurde, ist auch nicht recht. Was möchte man denn? KontinuitĂ€t oder wieder Unruhe im Verein? Der 1. FC Heidenheim ist dafĂŒr ein Paradebeispiel, wie man auch mit KontinuitĂ€t alles erreichen kann.

GrĂŒĂŸe, Lorenzo

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