Mein HSV hat gestern Abend gegen Hannover 96 mit 1:2 gewonnen! đ Und das auch völlig verdient! Wer etwas anderes behauptet, hat das Spiel nicht gesehen. NatĂŒrlich war das 1:1 (ein Eigentor) glĂŒcklich, aber meine Mannschaft hat es durch die gute Flanke auch erzwungen. Ansonsten spielte sie klasse und hat beim Siegtor in der Nachspielzeit den unbedingten Willen gezeigt. Ein toller Konter bzw. einzigartiges Solo đ Das ist auch eine QualitĂ€t von ihr. AuĂerdem bringt ein Gegentor sie meistens nicht aus dem Konzept. Sie spielte ihr Stil einfach weiter.
So gewinnt mein HSV am nĂ€chsten Samstag (08.10.2022/20:30 Uhr) auch gegen den Lieblingsverein von meinen Vater 1. FC Kaiserslautern. Ich tippe dieses Mal auf ein 3:1 und du? Jedenfalls bleibt der HSV mindestens bis dahin TabellenfĂŒhrer! đ
Was mich aber stört, ist die nervige Berichterstattung ĂŒber meinen HSV. Man spricht schon wieder von einem erneuten Chaos, nachdem der Finanzvorstand am Mittwochabend aus privaten GrĂŒnden zurĂŒckgetreten ist. Warum ist das immer gleich ein Chaos? Geht es eine Nummer kleiner? Chaos ist ohnehin ein sehr groĂes Wort. Gerade, seit wir einen Krieg hier in Europa haben. Da herrscht ein wirkliches Chaos! Und das ist absolut schrecklich. Deswegen bitte mehr Demut beim Berichten bzw. Schreiben. AuĂerdem ist es doch völlig egal, ob der Aufsichtsrat nach der ĂberprĂŒfung weiĂ, ob der Doktor- und Professor-Titel vom Finanzvorstand korrekt ist oder nicht. NatĂŒrlich hĂ€tte der Aufsichtsrat ĂŒber das Ergebnis darĂŒber gesprochen, aber der RĂŒcktritt kam ja vorher. FĂŒr viele Journalisten ist alles gleich ein Chaos, Drama oder Schock. Hauptsache, man kann prima ĂŒbertrieben negativ berichten und so fĂŒr eine Menge Klicks bzw. Auflage sorgen. Das hat nichts mit gutem Journalismus zu tun. Das muss ich wirklich mal loswerden. đĄ
GrĂŒĂe, Lorenzo
PS: Du darfst diesen Blogbeitrag hier mit den nachfolgenden Buttons gerne teilen:
Sehr guter Beitrag . Wenn der HSV das durchhĂ€lt, dann steigt er diese Saison auf! Der Kader ist auch auf der Bank gut besetzt, so dass SchwĂ€chephasen einzelner Spieler nicht so stark ins Gewicht fallen, wie die letzten 4 Jahre. AuĂerdem gewinnt der HSV solche Spiele wie gestern. Letzte Saison wurde regelmĂ€Ăig verloren bei Unentschieden kurz vor SchlussâŠ.
Mit dem Journalismus hast du auch vollkommen recht. Das ist aber heute so. Möglichst billig Klicks generieren, der Wert des Inhalts ist völlig drittrangigâŠ.
Danke, Dirk, fĂŒr dein tolles Lob und fĂŒr deinen Kommentar. DarĂŒber freue ich mich sehr.
Und du hast mit allem auch Recht. Ich finde aber auch, dass die gesamte Entwicklung schon lĂ€nger sehr ist – seit Tim Walter da ist. Letzte Saison hat es schon angefangen. Unser HSV hat es ja immerhin noch in die Relegation geschafft.
Aber dass der Journalismus heute so ist, ist doch kein QualitĂ€tsmerkmal. Warum studiert man dann ĂŒberhaupt Journalismus noch?
Lorenzo