Kalte Getränke sind eher kontraproduktiv

Symbolbild: Tee
Symbolbild: Tee

Auch wenn ich darüber vor zwei Jahren schon einmal geschrieben habe, ist das Thema jetzt wieder aktuell. Also, warum sind kalte Getränke eher kontraproduktiv, gerade bei dieser Hitze zur Zeit? Obwohl sie erstmal erfrischend wirken? Ganz einfach: Der Körper muss kalte Getränke an seine Temperatur angleichen. So schwitzt man noch mehr. Bei 20 Grad schwitzt man so schon einen halben Liter aus. Und bei 35 Grad oder körperlicher Betätigung können es sogar bis zu 6 Liter werden. Dann sind kalte Getränke kontraproduktiv. In der Türkei, in Griechenland oder in den arabischen Ländern trinken die Leute deswegen oft Tees.

Außerdem trinken wir durch die kalten Getränke langsamer, weil die Getränke für unseren Körper einfach zu kalt sind. So nehmen wir weniger Flüssigkeit auf. Aber bei der Wärme, die gerade herrscht, muss man 2 bis 3 Liter trinken, am besten Wasser mit Zimmertemperatur. Sonst dehydrieren wir leicht.

Auch kalte Lebensmittel sind nicht so gut. Gerade, wenn wir zu viele essen. Wie zum Beispiel Eis. Ein Eis wirkt zwar auch erstmal erfrischend. Und der Zucker lässt uns zusätzlich glauben, dass wir wieder leistungsfähiger werden, aber die Effekte enden ziemlich schnell wieder. Deshalb lieber auf das zweite Eis verzichten. Ich weiß, wie es schwer ist, allerdings ist es besser für uns.

Grüße, Lorenzo

4 Kommentare

  1. Genauso wie eine kalte Dusche kontraproduktiv ist – auch die kurbelt den Kreislauf an und dann schwitzt man mehr!
    Aber besser man trinkt bei den Temperaturen was Kaltes als gar nichts!!!

  2. Ja, Lorenzo isch weiß das – aber leider bin ich kein Sommer-Teetrinker, sondern ein Winter-Teeschlürfer;-) Ich fühle mich bei der Hitze am wohlsten mit einem Getränk bei Zimmertemperatur 🙂 Ich fürchte, ich bin kein Gesundheitsfanatiker …

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