Konzert der Hooters

Benita und ich
Benita und ich (Anklicken = Groß)

Gestern Abend war ich mit meiner Freundin Benita endlich beim Konzert der amerikanischen Rockband Hooters in der Fabrik in Hamburg. Warum sage ich endlich? Ganz einfach – wegen Corona. Das Konzert sollte eigentlich schon im Juli 2020 stattfindet, aber wurde aber wegen Corona auf 2021 verschoben und dann doch ein weiteres Mal auf gestern. So war es. 🙁

Die Karten haben meine Eltern schon am 20.12.2019 als Weihnachtsgeschenk für mich gekauft. Aber das lange Warten hat sich sehr gelohnt. The Hooters aus Philadelphia sind eine verdammt gute Live-Band. Davon konnte ich mich gestern selbst überzeugen. Ich wollte die Band schon lange mal live erleben. Denn ich bin schon seit 1987 ein großer Fan der Hooters. Also, seit ihrem großen Hit „Johnny B“ hier in Deutschland, der natürlich auch gespielt wurde wie viele anderen. 😀 Durch den Erfolg hier hat die Band eine Affinität zu Deutschland. Am Anfang hatten sie auch in ihrem Heimatland USA Erfolge, aber seit den 90ern ließen die nach. Dafür wurde die Band in Europa, speziell in Deutschland immer beliebter.

Deshalb touren sie auch immer viel in Europa bzw. Deutschland. Fast jährlich. Und am Ende jedes Konzert singen sie zweieinhalb Lieder auch zum Teil auf deutsch. Also, den Hit „One Of Us“ von Joan Osborne. Der Hit wurde von einem Hooters-Mitglied geschrieben. Sie singen ihn zum Teil auch auf deutsch. Anschließend singen sie „Pissing In The Rhine“ und dann den NDW-Klassiker von 1982 „Major Tom (völlig losgelöst)“ von Peter Schilling. Das ist ein besonderes Highlight in ihren Konzerten. Ich habe es sehr genossen, die englischen Lieder natürlich auch. Besonders den anderen großen Hit „All You Zombies“ oder eine Rock-Version vom Hit „Time After Time“ von Cyndi Lauper. Dieser Hit wurde von einem anderen Band-Mitglied mitkomponiert. Die zwei erwähnten Mitglieder haben auch noch für andere Musiker gearbeitet – zum Beispiel Robbie Williams.

Die Fabrik, wo ja das Konzert war, ist in Hamburg-Altona und ein altes Fabrikgebäude. Aber es wird schon seit den 70ern als Kulturzentrum genutzt und hat eine nette Atmosphäre für kleine Clubkonzerte oder andere Veranstaltungen. Bei diesem Konzert waren die Sichtverhältnisse leider nicht so gut. Benita und saßen oben auf der Galerie auf einer Sitzbank mit Tisch. Wir wollten nicht die ganze Zeit stehen, was auch für mich sehr anstrengend gewesen wäre. Aber vor uns standen die Leute alle, so dass wir fast nichts von der Bühne unten gesehen haben. Auch im Stehen fast nichts. 🙁 Das ist ein kleiner Kritikpunkt an die Fabrik. Ansonsten lohnt sich echt mal, dorthin zu gehen 🙂

The Hooters begleitet mich über 30 Jahren durch das Leben. Und das hoffentlich noch länger! 😉 Ansonsten wäre ich schon traurig. 2020 war ihr 40-jähriges Jubiläum. So heißt die Tour auch. Nur jetzt eben mit dem Zusatz „Zweiter Versuch“. Die Tour ging 2021 kurz los und jetzt weiter.

Benita kannte die Band nicht, aber ich glaube, dass das Konzert ihr ebenfalls gefallen hat. Auf jeden Fall war der Abend bzw. der Nachmittag mit ihr sehr schön. Vorm Konzert haben wir uns bei mir zuhause schon einen netten Nachmittag gemacht. 😉

Auch wenn aktuell schlimme Dinge auf der Welt passieren wie der Krieg in der Ukraine, wollte ich unbedingt zum Konzert gehen. Ein bisschen ablenken. Das sagten die Hooters auch. Sie wollten uns den Abend schön machen und ablenken. Natürlich die Gedanken an die Ukraine nicht verdrängen. #standwithukraine

Grüße, Lorenzo

PS: Und hier noch ein paar Bilder (Anklicken = Groß) und ein kurzes Video vom Konzert:

Ich beim „lautlosen“ Singen. 😉

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